



Finden wir dabei ein Rehkitz oder Gelege von Flugwild, so setzen wir das Kitz (ohne es dabei zu berühren!) an dieser Stelle mit einem übergestülpten Wäschekorb fest und Kennzeichen die Stelle gut sichtbar für den Fahrer der Mähmaschine mit einer Fahnenstange. Dieser spart dann diese Stelle bei der anschließenden Mahd aus.
Wärmebildkamera ist eine sehr teure Angelegenheit. Zwischen 5.000 und 15.000 Euro kostet eine solche Drohne. Der Umgang damit will geübt sein und nicht jeder darf sie fliegen. Mittlerweile ist für eine solche Drohne eine Art Führerschein erforderlich den man beim Bundesluftfahrtamt machen muss. Aber auch die Auswertung der Wärmebilder will trainiert sein, damit man nicht bei jeder Maus einen Identifizierungsstopp einlegen muss.
Damit kein Kitz übersehen wird braucht der Pilot einen zweiten Beobachtungshelfer der auf einem großen Bildschirm die Aufnahmen der Wärmebildkamera beobachtet. Gefundene Kitze oder Gelege müssen dann durch einen Helfer festgesetzt und gekennzeichnet werden. Da manche Wiesen sehr groß sind, macht es natürlich eine Menge Sinn, wenn man bereits im Vorwege die Helfer um die Wiese herum verteilt hat. Dann bleiben die Wege kurz und die Aktion läuft verzögerungsloser.